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Die Dieselloks

Die Reihenfolge der Lokomotiven zeigt bereits, welche Traktionsart auf meiner Anlage die Priorität besitzt. Diesellokomotiven werden sowohl im Personenverkehr vor Regional- und Fernzügen als auch im Güterverkehr eingesetzt. Sie befahren die zweigleisige Hautpstrecke ebenso wie die Nebenstrecke.

Der D-Kuppler der ehemaligen DR-Baureihe 106 ist für Rangieraufgaben und leichte Güterzüge unverzichtbar - so wie bei der ehemaligen DR auch. Sie ist die "PS-schwächste" Lok auf der Anlage. Ihr bleiben die Rangieraufgaben auf dem Neustädter Hauptbahnhof vorbehalten.
Zuweilen nimmt sie den Bauzug der in Neustadt ansässigen Bahnmeisterei an den Haken und befährt die Neben- selten auch mal die Hauptstrecke.

Dieselloks der Baureihe 110/112 -heute BR 202- waren bei der DR das "Mädchen für alles". Ähnlich verhält es sich auch auf der Modellbahn. Eine Lok von PIKO wurde neu motorisiert. Eine der vier Achsen habe ich mit Haftreifen belegt, nachdem die Stromabnahme verändert wurde. Dies führte zur Steigerung der Zugkraft, so wie beim Vorbild durch den Umbau der BR 110 in die Reihe 112/114.

Inzwischen gibt es auch eine Lok der leistungsgesteigerten Baureihe 114, die mit ihren BAG-Wagen den Personenverkehr auf der Nebenstrecke übernimmt und manchmal auch ein "Loch im Fahrplan" der Hauptrecke füllt.

Aber auch Nahgüterzüge gehören auf der steigungsreichen Nebenstrecke zu Aufgabengebiet der 112 oder der 114er. In den 80er Jahren modifizierte die DR Loks der Baureihen 110/112 durch Getriebeanpassungen zu Güterzugloks mit höherer Zugkraft aber geringerer Höchstgeschwindigkeit. Ergebnis waren die Loks der Baureihe 111. Ein solches Exemplar dreht nun auch auf meiner Anlage ihre Runden mit einem Güterzug.

Die Beiden Loks der V100-Familie. Vorn die 114-401 und dahinter die 110-025.

Jüngste Errungenschaft ist die Lok der Baureihe 111. (Hier schon im gealterten Zustand. Näheres im Kapitel "Fahrzeuge altern")

Der Einsatz von Loks der Baureihe 118 -später 228- ging in den frühen 90-er Jahren seinem Ende entgegen. Vorallem war es wohl der angeblich höhere Unterhaltungsaufwand für zwei Maschinenanlagen, der diese Maschinen auf das Abstellgleis schickte. Immerhin sind etliche Loks noch bei Privatbahnen in Betrieb.
Auf meiner Anlage befördert die mit neuem Motor und Schwungmasse ausgerüstete 118-er Güterzüge. Eine Weitere sechsachsige 118er hat die vierteilige Doppelstockeinheit mit Wendezugsteuerung am Haken.

Während bei der "großen" Bahn die Loks der Baureihe 119/219 in den letzten Jahren nur noch im Personenzugdienst eingesetzt waren und sich im Dezember 2002 endgültig von den DB-Gleisen verabschiedeten, stehen meine 119-er noch fleißig im Dienst.

Die hier zu sehende Farbvariante erhielten eigentlich nur zur Reihe 229 umgerüstete Loks. Sie schien jedoch derart gut gelungen, dass auch wenige Exemplare der Baureihe 219 bei Hauptuntersuchungen diese Farbgebung bekamen. Inzwischen ist dieses Gehäuse jedoch einem zeitgemäßeren rot-elfenbeinfarbenem mit Sparlackierung gewichen.
Das Lokmodell stammt von Brawa und zeigt ein sehr weiches, zugkräftiges Fahrverhalten. So ist es nicht verwunderlich, dass diesem Fahrzeug mit die Hauptlast des Fahrbetriebes auf der Anlage zukommt.

Eine zweite Variante der BR119 stammt von Gützold. Diese Lok zeigt noch die Reichsbahn-typische Lackierung. Häufig ist sie als "V100-Ersatz" auf der Bergstrecke im Personenzugdienst eingesetzt. Aber auch Güterzüge gehören ab und an zu ihren Traktionsleistungen.

Die Loks der ehemaligen DR-Baureihe 132 haben sich beim Vorbild inzwischen in die Reihen 232 (DB-Cargo), neuerdings 233 (DB-Cargo) und in die Baureihe 234 (DB-Regio) verzweigt. Letzere Baureihe ist durch Umrüsten der Drehgestelle und andere Baugruppen für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h aufgerüstet worden. Ursprünglich war sie damit für den hochwertigen IC/EC-Verkehr vorgesehen. Der wird inzwischen wieder mit 218-er "Stinkdieseln" in Doppeltraktion gefahren, sofern nicht schon ein moderner Triebwagen die Lokzüge ersetzt hat. So kamen die "Ludmillas" der Baureihe 234 zu DB-Regio und sind inzwischen komplett aus dem Plandienst ausgeschieden.

Auf die starken Loks der Reihe 232 kann die DB jedoch nicht verzichten. Der Einsatz erfolgt vorallem im schweren Güterzugverkehr. Inzwischen sind die "Russen" vom BW Reichenbach nach Nürnberg umgesiedelt und haben sich bis in den Ruhrpott nach Oberhausen ausgebreitet. Dort müssen sie schwere Erz- und Stahlzüge schleppen und manchmal auch die Fehlbedienung der ehemaligen Bundesbahner ertragen ...

Meine 132 kommt mit langen Güterzügen meist auf der Hauptstrecke nach Neustadt. Aber zuweilen gibt es auch mal "Umleiter" über die Bergstrecke, deren Steigung aber für die Lok -auch im Modell- kein Problem vor langen Zügen darstellt.