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Bahnübergänge

Technisch ungesicherte Übergänge

Das Gebiet rund um den Bahnhof wird von einem Wanderweg durchzogen, so dass sich hier zahlreich ungesicherte Bahnübergänge befinden. Das sind solche, die gerade mal ein Warnkreuz haben aber weder ein Lichtzeichen noch eine Schranke. Logisch dass es hier immer ein kräftiges Hupkonzert gibt, wenn sich ein Zug dem Übergang nähert.

Der Übergang über die Hauptstrecke sollte eigentlich schon längst geschlossen werden, aber das würde für die Fußgänger einen weiten Umweg "bis vor" zum Bahnübergang an der Ladestraße bedeuten.
Wenigstens hat man hier eine Umlaufsperre errichtet in der Hoffnung, dass die Passanten dann eher mal nach links und rechts schauen.

Am Haltepunkt der Schmalspurbahn genügt seit jeher ein Warnkreuz auf jeder Seite, schließlich kündigen sich die Züge hier laut pfeifend und läutend an. Die Warnkreuze sind wohl schon etwas in die Jahre gekommen - könnte die Bahnmeisterei eigentlich mal ersetzen...

Unbeschrankte, mit Blinklicht gesicherte Übergänge

Wanderweg über die Nebenstrecke

Der Bahnübergang oben an der Brücke war lange Zeit ungesichert. Das war aber immer eine gefährliche Stelle - die Züge kommen aus einem Einschnitt und sind trotz der auf 40km/h herabgesetzten Geschwindigkeit dann doch recht schnell heran.
Also hat man hier - obwohl es nur ein Wanderweg ist - eine Blinklichtanlage installiert. Diese ist Zugbedient, der Lokführer sieht am Überwachungssignal, ob der Übergang gesichert ist.

Überweg Bahnhofstraße-Schmalspurbahn

Der Übergang der Bahnhofstraße über die Gleise der Schmalspurbahn ist recht befahren, alle Leute die zum oder vom Bahnhof kommen, müssen hier herüber. Fährt ein Zug aus dem Schmalspurteil des Bahnhofs ab, muss der Weg per Schlüsseltaste gesichert werden. Bei der Einfahrt aus der anderen Richtung übernimmt das ein Gleiskontakt und ein Überwachungssignal zeigt an, ob die Anlage ordnungsgemäß arbeitet.

Beschrankte Bahnübergänge

Der Übergang Güterbahnhof

Der Bahnübergang am Güterbahnhof ist "Wärterbedient" und wird vom daneben stehenden Stellwerk mit gesteuert. Hier sind noch zwei Schranken mit Seilzug in Betrieb, die den Übergang in voller Breite absperren.
Der Wegübergang ist aber recht lang - vorn quert die Nebenstrecke, dann ein paar Meter Platz, dahinter die Gleise der Hauptstrecke, auf denen auch rangiert wird.

Daher hat man den Übergang zusätzlich mit Blinklichtern in den Warnkreuzen und elektrischen Klingeln versehen. Bevor sich die Schranken zu senken beginnen, blinken die Warnkreuze und es klingelt laut und deutlich. So können Fahrzeuge den Übergang noch verlassen.

Außerdem hat ja Fahrdienstleiter Wolf hier sein Gärtchen zwischen Haupt- und Nebenstrecke. Damit auch er beim Verlassen seines Gartens optisch gewarnt wird, wurde extra ein Warnkreuz gegenüber der Gartenausfahrt aufgestellt.
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Technik: Sowohl das Schließen des Übergangs als auch das Öffnen wird über eine Ablaufsteuerung - sprich ein kleines XML-Programm gesteuert. Dies ist unter der Rubrik XML-Skripte zu finden.

Beim Schließen werden damit die Phasen definiert: Blinklichter einschalten und Sound Klingeln abspielen --> Schranke außen Servo ein --> Schranke innen Servo ein --> Sound Glocke abspielen --> beide Sounds aus, sobald die Schranken geschlossen sind
Beim Öffnen werden die Servos der Schranken bedient und erst wenn die Schranken "oben" sind, verlöschen die Blinklichter.
Die Abläufe sind im sich anschließenden Video zu sehen.

Der Übergang Bahnhofstraße-Hauptstrecke

Bis vor wenigen Jahren war der Übergang der Bahnhofstraße über die zweigleisige Hauptstrecke durch Halbschranken und Blinklichter gesichert. Dieser wurde vom Stellwerk W2 mit bedient.
Mit dem Abriss des Stellwerks (siehe "Szenen am Rande") wurde der Bahnübergang modernisiert und entspricht jetzt der "Einheits-Bahnübergangstechnik (EBÜT)" der frühen 90er Jahre. Zahlreiche Ampeln mit Lichtwechsel gelb-rot signalisieren alle zulaufenden Wege und auch die Hauptstraße, drei Halbschranken sperren den Übergang, sobald eine Fahrstraße oder eine Rangierfahrstraße eingestellt ist.
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Technik: Auch die Steuerung der Modellbahnanlage übernimmt das Schließen und Öffnen des Übergangs vollautomatisch.
Die Fahrstraßen sind so programmiert, dass der BÜ per Befehl mit geschlossen wird. Eine Ablaufsteuerung gibt die einzelnen Phasen des Schließvorgangs vor: Ampeln gelb --> Ampeln rot --> Servo-Fußgängerschranke --> Servos Halbschranken

Das Öffnen des Übergangs erfolgt, sobald beide Gleisbesetztmelder frei sind UND eine Zeit von 5s abgelaufen ist. Auch hier liegt eine Ablaufsteuerung dahinter, so dass die roten Lichter der Ampeln während des Öffnens der Schranken verlöschen.
(Die Ablaufsteuerungen werden in der Rubrik Anlagen-Steuerung --> XML-Skripte veröffentlicht.)